Sie liegen in den Katakomben meiner Holzsammlungen, völlig unscheinbar, unbeachtet und verkannt. Und dann kommen Szusza, Reinhard und Claudia und erkennen ihre inneren und äußeren Werte.

Wo nehmen sie nur ihre Fantasie her, unsere Workshopgäste? Könnte am Kreativklima liegen, das einer solchen Gruppe erzeugt? Vielleicht ist es auch einfach die handwerkliche Überforderung, in die ich sie treibe. (Rezept: Gib ihnen drei oder noch mehr Werkzeuge gleichzeitig und dann gleich noch zwei hinterher. Und wenn dich dann glasige Augen fragen "Was soll ich wollen und warum und überhaupt?...)

Wenn sie ihre Komfortzonen müssen, dann kommt Leben in die Veranstaltung. Unter Kontrollverlust ist man kreativer, als im geschützen Raum der Gewohnheiten. Ist nur eine Vermutung. Manche Vermutungen wird später als richtig bewiesen. Gut, ist jetzt eher in der Mathematik, z.B. bei Fermat, Riemann und Konsorten. In unserer Sparte gibt es keine Gewissheiten. Alles ist möglich. Auch die Naturgesetze haben hier nur bedingte Gültigkeit.

Egal, sie machen es und haben Spass dabei. Ich muss eben mit dem Chaos leben, das sie veranstalten. Kreative sind nun mal Chaoten. Ist überhaupt nicht schlimm. Schlimmer wären Misgunst, Rechthaberei und Langeweile. Da mache ich mir jedoch überhaupt keine Sorgen. Solche Artgenossen kommen nicht zu uns. Und wenn sich eie(r) verirren sollte, dann habe ich ja ein Rezept (s.o.). Und Gaby hat ganz viele.

Wollen wir mal schauen was wir bewirken konnten.