Das mit dem Kettenöl

Beim Sägen mit der Kettensäge ist einiges zu beachten. Man muss nicht nur auf die Finger aufpassen, nein ...

... es sollte auch immer eine handbreit Öl im Tank sein. Und wenn dann das zu sägende Holz gut fixiert und die Kette scharf und richtig gespannt ist, dann gibt es nur noch eines: wrääähm - 80%! Steigt dagegen blauer Rauch auf, weil die Säge glüht und Mehl statt Späne produziert, dann ist etwas verkehrt. Meist fehlt nur Öl oder die Kette ist stumpf. Oft kommt das eine vom anderen. Jedenfalls geht so Sägen schnell in Quälen über. Warum schreibe ich das? Die Teilnehmerinnen des heute abgeschlossenen Workshops haben immer darauf geachtet. Gut, fast immer ... na ja, manchmal. Also Brigitte schon.  

Sie sind ja auch nicht wegen der Sägen gekommen. Henriette hat ja ja sogar ihre eigene mitgebracht. Sie ist eigentlich schön leicht (ich meine jetzt die Säge), aber die zwei Akkus ziehen ganz schön runter. Henriette hat mich begeistert. Das Tanzpaar, das sie in dem Klumpfuss von Richter Adam erkannt hat - genial.

Es gab aber noch mehr Schrägheiten, Simone (die Mutter von Busenlilly - wir Älteren erinnern uns) hat wieder zugeschlagen. So jeck können nur Rheinländerinnen. 

Rena hat eine wunderschöne Form entwickelt, diesmal in Holz. Sie arbeitet sonst eher in Ton und Stein. Rena war unsere Augenexpertin.  Simones Einäugiger verdankt ihr seinen klaren Blick.

Karin kann das ja alles nicht - sagt sie. Man wundert sich, warum sie aber jedesmal so schöne Ergebnisse hervorbringt. Auch in der Ruhe liegt Kraft, liebe Karin. 

Brigitte - von ihr war schon die Rede - hatte eine gewisse Zurückhaltung vor all den Krach-Ma(ch)-schinen. Sie kommt eher aus der Welt der Klüpfel und Beitel. Ihre Herangehensweise ähnelt dennoch meiner: kein Plan, kein Ziel und "schaumermal". Ich hoffe, ich konnte ihr ein ein paar Alternativen zeigen, mit denen sie etwas anfangen kann. Ihr Kirschholzprojekt spricht jedenfalls für sich. 

Kommen wir zu Ulrike. Was hat sie nicht schon alles an Holzkunstwerken erschaffen, ganz viele davon bei uns. Sie plant jetzt schon eine Ausstellung in ihrem Garten. Diesmal hat sie zwei Sockel für Designerleuchten in Afrikafarben, aus verstockter Birke, na ja, es war schon eher Moder herausgeholt. Sie hat mir Bilder von den Ergebnissen versprochen. Und heute nachmittag, ein neues Holz, Robinie. Aber das blöde Ding spricht nicht mit ihr. Also noch nicht.

Angela zufrieden zu stellen ist nicht soo einfach. Sie weiss immer ganz genau, was ihr nicht gefällt. Was ihr gefallen könnte, das muß man mit ihr (Methode "schwierige Verhandlungen") erarbeiten: Wenn du 5 meinst, schlage 8 vor, sie wird dich auf 3 runterhandeln. Mit etwas Glück, trifft man sich bei 4. Daß das gelingt und am Ende immer zu ganz bemerkenswerten Ergebnissen füht, gehört zu den noch ungeklärten Rätseln der SkulpTour-Geschichte. 

Fazit: Mädels ich bin euer Fan, für immer und ewig.

  • Angela

  • Angelas

  • Kirsche

  • in angemessener Umgebung

  • Ulrikes

  • Afrikafarben

  • gestockte Moder-Birke

  • der Schweiger

  • Renas

  • Walnuss

  • Was hätten Henriette oder Simone aus diesm Holz gemacht?

  • Mach doch mal was Schönes Henriette.

  • Wer genau hinschaut, erkennt Angela.

  • Henriette!

  • Was macht sie da schon wieder?

  • ok

  • verstanden, ein Tangotanzpaar.

  • Brigitte

  • Kirsche

  • bähm!

  • Wir erinnern uns.

  • Karins

  • Buche

  • in Arbeit

  • die Anfänge

  • Simone, mach doch mal einen halbseitigen weißen Kopf mit markantem Kin und einem Auge - enne köller Jeck!

  • Hm

  • Ja, genau so.

  • Und wie hast du das gemacht?

  • Ach so

  • Aber nicht gleich heiraten.

  • Weiss-transparent

  • OoGgHh - das ist dann wieder ein anderes Thema.

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