Verspätete Gedanken / Erfahrungen im neuen Jahr

Verspätete Gedanken / Erfahrungen zum neuen Jahr.

Liebe Leser des Holztagebuches, wie ihr feststellen konntet hatte mich die Arbeit fest im Griff. Weihnachts- und Neujahrwünsche waren für mich im Strudel der Umbauarbeiten so weit weg wie ein Urlaub auf den Malediven. Was tun in einem Strudel? Da gibt es den klugen Ratschlag, sich auf den Grund ziehen zu lassen, anstatt seiner wertvollen Energie im Strudel zu „verstrampeln“. Am Grund angekommen sollte man sich Abstoßen mit dem Ziel, seitlich neben dem Strudel wieder an die Wasseroberfläche zu schwimmen. Soweit die Theorie. Hier mal einige meiner Erfahrungen / Gedanken dazu:

-Wie lange muss man stillhalten?

-Wann und wie spürt man, wenn man am Grund angekommen ist?

-Kann man sich überhaupt am Grund Abstoßen?

-Reicht meine Luft bis zum Grund? Und dann noch an die Wasseroberfläche??

Da befand ich mich nun, im klassischen Strudel-der-Arbeit-Dilemma. Zum Glück hatte ich schon lange im Voraus einen „zwischen den Jahren Urlaub“ mit meiner Tochter gebucht. Erst nach diesem Urlaubsevent realisierte ich, dass ich dem Arbeitsstrudel entkommen war. Mit oder ohne Grund war mir egal. Nach dieser wertvollen und notwendigen Auszeit stand ich nun in meinem Atelier, und suchte mir die Arbeit aus. Die Arbeit sprang mich nicht mehr überall und von allen Seiten an. Somit war auch das undankbare und unangenehme Gefühl der Hilflosigkeit weg. Nun schwimme ich mit selbstbestimmter Geschwindigkeit im Ozean der Arbeit in die Richtung des ersten Workshops am 21.03.25. Und auf diesen Workshop kann ich mich nun ganz besonders freuen.

Mit diesen Erfahrungen / Gedanken möchte ich allen Kunden und deren Familien ein gesundes, erfolgreiches und selbstbestimmtes Jahr 2025 wünschen.

Beste Grüße

Jens

P.S. Natürlich werde ich auch noch über „Die Wand“ etc. berichten...

Kommentar verfassen