Frustholz

Ali und Arthur sind mir geblieben. Die anderen Refugiees sind gestern nicht mehr gekommen.

Merkwürdig. Es hat ihnen ja angeblich Spaß gemacht. Ich kann ja damit leben, dass man die kreative Beschäftigung mit Holz blöd findet. Was mir machen, fasziniert eben nur eine Minderheit. Aber es war und ist ja völlig freiwillig. Und wer keinen Bock auf Holz hat, hätte den Platz ja einem anderen überlassen können, dem das vielleicht gefallen hätte. Aber jetzt bitte keinen Beifall von der falschen Seite. Es kann ja viele Gründe haben, Sprachprobleme, unzureichende Kommunikation im Vorfeld der Aktion, andere Termine,...

Trotzdem war ich gestern etwas gefrustet. Ich freue mich aber über Ali aus dem Irak und Arthur aus Albanien, denen es hier richtig gut gefällt. Und gegen Frust kann man ja etwas machern: Man schrottet zwei Ketten an einem nagelversuchten Stück Holz und gut ist.

  • Ali bearbeitet seinen Budda

  • Arthur mit der Sharrë (Säge)

  • die Künstler mit ihren Ergebnissen nach zwei Nachmittagen

  • mein Frustholz

  • ups - diese Biester habe ich wohl übersehen

  • drei Stunden und 2 Ketten später

2 Kommentare

  • Petra Kommentar vom 10. September 2015

    Schade, da machst du so ein tolles Angebot....

  • Bernd Kommentar vom 11. September 2015

    Mein lieber Karlheinz,

    beim Thema "Frustholz" und geschrotteten Ketten durch Nagelverseuchung des Zielholzes fällt dann der Blick des sehr subjektiven Betrachters auf das Endergebnis, welches sich auszeichnet durch eine Vielzahl der von Dir so geliebten und propagierten Durchbrüche. Ja, wen wundert´s denn dann noch...

    Eichenbalken wehren sich halt auf diese Art ... und Durchbrüche ... na ja, meine Einstellung zu ihnen kennst Du ja.

    Dennoch, ich freue mich - wie immer - sehr auf unser nächstes gemeinsames Schaffen im Oktober.

    Ganz herzliche Grüße an Euch

    Bernd

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