Menschliche Figuren aus Eiche, war das Motto des Wochenendes.
Es war nicht abgesprochen, oder gar von mir vorgegeben. So etwas würde ich nie tun, nein, niemals!
Besonders angetan waren die Damen von alten Fassdauben, den Relikten eines 1.000 Liter-Rotwein-Fasses aus der Pfalz. Gleich drei von Ihnen haben sich über meine Bestände hergemacht. Gut dass ich es vorher ausgetrunken habe.
Und sonst Mooreiche, ein rießiger zugelaufener westfälischer Weidezaunpfahl und eine Eichenastsegment. Ja und dann so nebenbei in Kombination mit Metallschrott eine Walnuss-Objekt. Ist ja schließlich bald wieder Advent. Und unter Walnuss geht Ulrike hier nicht vom Hof.
Was für eine Super-Gruppe, meine 6 Mädels. Sie bringen mich jedes Mal ans Limit meiner Möglichkeiten und sind dabei so tiefenentspannt. Sie vertrauen eben sich selbst und ein bischen mir - glaube ich, hoffe ich, ja doch schon. Schließlich helfe ich ihnen auch dabei, die limitierenden Naturgesetze ein wenig ... auszutricksen.
Und was in dieser Konstellation geht kann man sehen.
Kerstin - Qualitätscheck überstanden, du kannst ölen.
Mooreiche - 5.000 Jahre alt.
Conzis Projekt
geölt, aufgesockelt, stabil ...
... praktisch unkippbar
Sie tragen die Last der ganzen Weltauf ihren Schultern
mit feuergeschwärzten Köpfen
Vanessas Trio aus Fassdauben - man könnte meine sie tauschen die neuesten Gerüchte aus.
Das zweite Fassdauben-Objekt von Betty.
Schicker Norwegerpulli. Der Kopf ist allerdings nur Platzhalter. Er wird noch aus Keramik gefertigt.
Nein das wird nix, Ulrike, schmeiß weg!
Mach doch lieber auch was aus Fassdauben.
Ja geht doch.
Den Kopf noch etwas richten.
So ist es gut.
Das "Aus-Walnuss-und-Aluschrott-Soll-Kerzenständer-werden-Projekt" (kleine Fingerübung nebenbei)
Motto: schön schräg ist auch gerade.
Und was treibt Bernadette?
Sie ölt etwas.
Bähm!
Noch etwas Feuer? vielleicht - wahrscheinlich.
Hätte doch alles viel schlimmer kommen können, oder?
2 Kommentare
Ulrike Kommentar vom 02. Juli 2023
Es war wieder soooo schön - und man bekommt dabei den Kopf frei. Danke an Gabi und Karl-Heinz.
Ich hoffe, wir sehen uns wieder.
Kerstin Schulz Kommentar vom 02. Juli 2023
… oh menno Karlheinz, du bist genial, nicht nur im Handwerklichen, auch in der Kunst, Worte gekonnt und treffend zu wählen.
Ich bin so glücklich nach diesem Wochenende, trotz weiter Fahrt. Es ist ein Abtauchen in die Welt des Holzes, der Werkzeuge.. was es da alles gibt.. und des Fachsimpelns. Jeder allein und trotzdem alle zusammen! Sehr cool!… ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so weg von Arbeit und Stress war? Danke dir und Gabi und meinen lieben Freunden.
Kommentar verfassen