Heike und Verena sind wieder mal hier, zum Mutter-Kind-Wochenende.

Aber keine Sorge, jede macht ihr eigenes Ding. Alles andere wäre zu risikobehaftet. Wir wollen ja, dass sie auch weiterhin gut miteinander auskommen.

Der Rest unser Gäste sind Neulinge, zumindest bei uns. Aber geballte Kompetenz - Tischlermeister, Schreinerlehre, Abiturient (Schwerpunkt Mathe und Kunst) Pädagogin und angehende Kunsttherapheutin und eine vernüftige Kauffrau.

Bisher läuft alles unproblematisch. Ich habe versucht, den Einen oder die Andere etwas aus dem Homöopathie-Modus herauszulocken. Wie so oft, vielleicht etwas zu drastisch. Gut man sagt, der Zweck heilige die Mittel. Das ist hier aber dünnes Eis. Denn einen wirklichen Zweck hat das, was wir tun, ja nicht. "Sie sind zum Gestalten hier, nicht zum Konservieren." Auch das ist dünnes Eis. Es ist am Ende eine Mischung aus beiden Elementen, die das Kunstwerk ausmacht.

Eine eher pragmatische Rechtfertigung meines Ratz-Fatz-Ansatzes: ein Kreativwochenende hat ein eher überschaubares Zeitbudget. Da kommt es am Sonntag schon mal zu Äußerungen wie "Ogottogott, schon 11 Uhr, ich werde ja nicht fertig." "Ja wenn ich das gewusst hätte, wäre ich am Freitag etwas mutiger zur Sache gegangen."

Dabei ist "fertig" völlig subjektiv und reine Definitionssache. Das Wichtigste ist ja nicht die Trophäe, sondern die Freude am Tun, an neuen Erfahrungen mit Holz, Maschinen und mit Menschen. Na ja, wenn das Werk am Ende schön ist und gefällt, ist es auch nicht soo schlimm.

Schauen wir mal auf die Anfänge.

Nathalie hat Kirsche ausgesucht
Melanie versucht es mit Esche
Lennart hat ebenfalls Kirsche in der Mache
Heike unter dem strengen Auge des Gesetzes mit Mooreiche
Siggi hat Apfel gewählt
Verena - man weiß nicht, was es ist
zwei Stunden später
Da gibt es noch zu tun.
Lennart macht keine Gefangenen
Heike auch nicht
Sieht so Begeisterung aus? (am Freitag - beim Schöntrinken)
kein Bild von Siggi verfügbar - sorry Siggi machen wir morgen - zeigen wir halt die Zuckerpuppen